Thursday, October 16, 2014

Wasteland 2:


Ich habe die alten Fallout und Wasteland Titel geliebt, den derben Humor, fragwürdige Quests und all die kleinen Ideen am radioaktiven Wegesrand. Zwar vermisse ich in "Wasteland 2" Perks wie den "Kama Sutra Master" aus Fallout 2, aber es hat genügend Elemente der alten Spiele, dass ich mich wie zu Hause fühle. Nun, das ich gerade den Durchgang auf "Supreme Jerk" angehe - der höchste Schwierigkeitsgrad - stelle ich mal meine kleine Gemeinschaft an schießwütigen Rangern vor.

Die wilde Jagd: Zusammenstellung der Party

 

Scotchmo - ein lieblicher Begleiter!
Wie die Party zusammengestellt ist und was man für Fähigkeiten nimmt, hängt natürlich von den Begleitern ab, die man später mit auf die Reise nimmt. Gehe ich mit 4 selbst erstellten Rangern ins Rennen und nehme keine Begleiter ausser zu bestimmten Quests mit? Dann sieht der Mix an Fähigkeiten natürlich anders aus, als wenn Gruppenmitglieder hat, die Schlösser und Tresore öffnen können. Meine Strategie dafür ist simpel: "Leadership", "Perception", "Kiss Ass", "Hard Ass" und "Smart Ass" werden in jedem Fall von der Anfangstruppe übernommen und da es mein zweiter Anlauf ist, kenne ich ein paar der NPCs. Scotchmo, Rose und Ralfie gehen mit auf die Reise. Damit sind "Surgeon", "Animal Whisperer", "Lockpicking", "Toaster Repair" und "Safecracking" etc. zum Beispiel abgedeckt.

Prinzipiell empfehle ich die Begleiter so früh als möglich einzusammeln, denn einige haben ziemlich zusammengewürfelte Attribute und Fähigkeiten. Das gibt die Möglichkeit, den NPC ein wenig an den Rest der Truppe anzupassen. Das Rail Nomads Camp ist beispielsweise mit dem Erwerb eines billigen Schutzanzuges noch vor dem Triggern der Hauptquests AG Center oder Highpool erreichbar. Keine Sache, die man machen muss, aber doch sehr hilfreich sein kann. 

Tuesday, August 12, 2014

Divinity: Original Sins - Tipps & Tricks für Beginner (1)

Jeder Spieler hat ein paar Leichen im Keller liegen, über die er mit anderen Nerds gerne redet, aber sonst nicht in die Öffentlichkeit trägt. Bei mir sind es Rollenspiele und diese - mein Liebstes! - Runden basiert. So verwundert es nicht, dass ich über Divinity: Original Sins gestolpert bin. Es rühmt sich, dass es den Spieler nicht an die Hand nimmt, ergo: Keine Questgeber mit Ausrufezeichen auf dem Kopf oder große leuchtende Pfeile, die den Weg zum nächsten Quest weisen. Das ganze Projekt läuft unter dem  Stichwort "Oldschool RPG" und spielt sich genauso. Was eigentlich eine Auszeichnung ist und für Neulinge im Genre eine Plage - die Kämpfe auf "harter Spielstufe" können genau das sein: Hart und unfair. Und sind die Kämpfe das wirklich? Zu hart? Wird gar mit unlauteren Mitteln gekämpft?

Die Beantwortung dieser Frage hängt vom Grad der Erfahrung mit dem Genre und dessen Kämpfe ab. Für den unerfahrenen Spieler, der das erste Mal mit dieser Art von Kampfsystem konfrontiert wird, ist die Spielstufe "Normal" schon ein hartes Brot. Und Veteranen finden - ausser vielleicht in den ersten ein oder zwei Kämpfen - in diesem Spiel nicht wirklich eine Herausforderung. Eine KI, die tatsächlich dem erfinderischen Geist von menschlichen Spielern Widerstand entgegensetzt, ist nur sehr schwer zu programmieren, kurz: Es gibt für jede Situation eine Lösung oder das richtige Set an Fähigkeiten, Tränken, Schriftrollen und Taktik. Und da setzt vermutlich meine Kritik an, die ich trotz allem Spass an dem Spiel habe: Es wird immer leichter - und nicht schwieriger - mit steigendem Level und höheren Gebieten. Aber dieser Beitrag richtet sich hauptsächlich an die Leser, die eher weniger Erfahrung haben und den einen oder anderen Versuch mit dem Spiel in den Sand gesetzt haben. Also ein paar Tipps & Tricks, subjektive Ratschläge und ein buntes Allerlei, damit man schmerzfrei in die Gänge kommt.