Thursday, October 16, 2014

Wasteland 2:


Ich habe die alten Fallout und Wasteland Titel geliebt, den derben Humor, fragwürdige Quests und all die kleinen Ideen am radioaktiven Wegesrand. Zwar vermisse ich in "Wasteland 2" Perks wie den "Kama Sutra Master" aus Fallout 2, aber es hat genügend Elemente der alten Spiele, dass ich mich wie zu Hause fühle. Nun, das ich gerade den Durchgang auf "Supreme Jerk" angehe - der höchste Schwierigkeitsgrad - stelle ich mal meine kleine Gemeinschaft an schießwütigen Rangern vor.

Die wilde Jagd: Zusammenstellung der Party

 

Scotchmo - ein lieblicher Begleiter!
Wie die Party zusammengestellt ist und was man für Fähigkeiten nimmt, hängt natürlich von den Begleitern ab, die man später mit auf die Reise nimmt. Gehe ich mit 4 selbst erstellten Rangern ins Rennen und nehme keine Begleiter ausser zu bestimmten Quests mit? Dann sieht der Mix an Fähigkeiten natürlich anders aus, als wenn Gruppenmitglieder hat, die Schlösser und Tresore öffnen können. Meine Strategie dafür ist simpel: "Leadership", "Perception", "Kiss Ass", "Hard Ass" und "Smart Ass" werden in jedem Fall von der Anfangstruppe übernommen und da es mein zweiter Anlauf ist, kenne ich ein paar der NPCs. Scotchmo, Rose und Ralfie gehen mit auf die Reise. Damit sind "Surgeon", "Animal Whisperer", "Lockpicking", "Toaster Repair" und "Safecracking" etc. zum Beispiel abgedeckt.

Prinzipiell empfehle ich die Begleiter so früh als möglich einzusammeln, denn einige haben ziemlich zusammengewürfelte Attribute und Fähigkeiten. Das gibt die Möglichkeit, den NPC ein wenig an den Rest der Truppe anzupassen. Das Rail Nomads Camp ist beispielsweise mit dem Erwerb eines billigen Schutzanzuges noch vor dem Triggern der Hauptquests AG Center oder Highpool erreichbar. Keine Sache, die man machen muss, aber doch sehr hilfreich sein kann. 

Tuesday, August 12, 2014

Divinity: Original Sins - Tipps & Tricks für Beginner (1)

Jeder Spieler hat ein paar Leichen im Keller liegen, über die er mit anderen Nerds gerne redet, aber sonst nicht in die Öffentlichkeit trägt. Bei mir sind es Rollenspiele und diese - mein Liebstes! - Runden basiert. So verwundert es nicht, dass ich über Divinity: Original Sins gestolpert bin. Es rühmt sich, dass es den Spieler nicht an die Hand nimmt, ergo: Keine Questgeber mit Ausrufezeichen auf dem Kopf oder große leuchtende Pfeile, die den Weg zum nächsten Quest weisen. Das ganze Projekt läuft unter dem  Stichwort "Oldschool RPG" und spielt sich genauso. Was eigentlich eine Auszeichnung ist und für Neulinge im Genre eine Plage - die Kämpfe auf "harter Spielstufe" können genau das sein: Hart und unfair. Und sind die Kämpfe das wirklich? Zu hart? Wird gar mit unlauteren Mitteln gekämpft?

Die Beantwortung dieser Frage hängt vom Grad der Erfahrung mit dem Genre und dessen Kämpfe ab. Für den unerfahrenen Spieler, der das erste Mal mit dieser Art von Kampfsystem konfrontiert wird, ist die Spielstufe "Normal" schon ein hartes Brot. Und Veteranen finden - ausser vielleicht in den ersten ein oder zwei Kämpfen - in diesem Spiel nicht wirklich eine Herausforderung. Eine KI, die tatsächlich dem erfinderischen Geist von menschlichen Spielern Widerstand entgegensetzt, ist nur sehr schwer zu programmieren, kurz: Es gibt für jede Situation eine Lösung oder das richtige Set an Fähigkeiten, Tränken, Schriftrollen und Taktik. Und da setzt vermutlich meine Kritik an, die ich trotz allem Spass an dem Spiel habe: Es wird immer leichter - und nicht schwieriger - mit steigendem Level und höheren Gebieten. Aber dieser Beitrag richtet sich hauptsächlich an die Leser, die eher weniger Erfahrung haben und den einen oder anderen Versuch mit dem Spiel in den Sand gesetzt haben. Also ein paar Tipps & Tricks, subjektive Ratschläge und ein buntes Allerlei, damit man schmerzfrei in die Gänge kommt.

Sunday, June 15, 2014

TSW Mission Guide: "Contract Killers"


Coordinates: 168, 806
3989500 xp, 20.000 Pax, 3 Sunrise Token (bei Wiederholung "Small Biohazard" Container)
Höchste Zeit, die nächste denkwürdige Gestalt in Tokyo aufzusuchen: Inbeda, ein Oni mit der Vorliebe für seichten amerikanischen R&B und billigen Sprechgesang. Wenn man seinen Worten Glauben schenken soll, hat seine Gang aus Dämonen einen sehr profitablen Vertrag über die Ausführung von diversen Tötungsdelikten bekommen. Aber es läuft nicht alles so, wie es angedacht war... die Konkurrenz hat ihr häßliches Haupt erhoben und unser Job ist es nun: Nachforschungen anstellen und lebend aus der Sache kommen. Im Gegenzug verspricht er zwar nicht Reichtum und Macht, aber zumindest ein paar Informationen über gewisse Vorgänge in Tokyo.

Tier 1 / 3: Read the Oni Mission Assignment
Tier 1: "Travel to the Carpark". Nun, wo steckt das Squad, dass Inbeda ausgeschickt hat? 5 Meter entfernt auf einer Pinnwand gibt es den ersten Hinweis. Es ist ein Nahe gelegenes Parkhaus, in dem ihr wie ein betrunkener Leichtmatrose fluchen werdet, glaubt mir.

Wednesday, June 11, 2014

TSW: Mein Deck für Tokyo

Modische Kopfbedeckung?
So, meine Damen und Herren. Ich habe TSW wieder einmal installiert und mir das neue Gebiet Tokyo besorgt. Abwechslung muss sein - Elder Scrolls Online werde ich wieder ausführen, wenn sich der Staub gelegt hat und der MMO-Heuschreckenschwarm endgültig das Spiel gewechselt hat. Überzeugt bin ich noch nicht ganz von Tokyo, dass habe ich mir etwas anders vorgestellt. Aber vermutlich kommt das mit den nächsten Ausgaben und dem Ausbau des Gebietes. Was mich etwas irritiert, ist das Aegis System: Viel Grind und weniger Spass als erwartet. Vermutlich, da die Spielmechanik dahinter in meinen Augen eher mau ist und bisher nur in Tokyo zur Anwendung kommt. Man wählt den richtigen Controller, wartet 2 Sekunden und kann dann das Schutzschild der Gegner damit klein machen. Vielleicht bekommt diese Spielmechanik später noch einen tieferen Sinn, den die gewöhnlichen Sterblichen wie ich noch nicht entdeckt haben.

Die ersten Gehversuche habe ich mit meinen Survival Decks für die Szenarien gemacht, aber ich war nicht wirklich zufrieden damit. Zum einen war zuviel an AOE Fähigkeiten eingebaut, dass in Tokyo nur begrenzt nötig ist. Man kämpft häufig nur gegen ein oder zwei Gegner, die eine relativ hohe Anzahl an Trefferpunkten haben, während für die Trash-Zombie Gruppen der AOE-Builder vollkommen ausreicht. Zum anderen war die Heilung zu sehr auf Leech Effekte ("Leeching Frenzy", Signet of Thirst) ausgelegt, dass mit den Schutzschildern der Gegner etwas suboptimal am Anfang ist. Daher bin ich von Hammer & Chaos auf Blood & Chaos mit "Bloodshot" als Single Target Schaden umgestiegen...

Monday, May 12, 2014

ESO: Die Wölfe der Entäuschung heulen in der Nacht... leise.



Auf einer Seifenkiste stehend!
Kritik, meine Damen und Herren! Schimpfen im Namen der glühenden Gerechtigkeit, die in uns brennt! Und genau zu dem richtigen Zeitpunkt, so dass man später behaupten kann: "Ich habe es euch gesagt!" Daher mit werde ich mit den Wölfen heulen, warum Elder Scrolls Online ein schlechtes Spiel ist, und dass es innerhalb von 3 Monaten F2P ist.... Aktuell befinden wir uns nämlich gerade in der Phase ">>> doom & gloom <<<", Teil des immer schneller werdenden Lebenszyklus eines neuen MMOs, bestehend aus Hype, Ernüchterung, Abwendung und das Suchen eines neuen Heilbringers. In meinen Augen ist ESO ein ziemlich gutes Spiel, das vieles richtig gemacht hat, aber vermutlich nicht unbedingt für jeden Spieler geeignet ist. Dazu gehört die Masse der professionellen MMO Zocker mit unzähligen MMOs auf dem Buckel, die den Content jeglichen Spieles innerhalb von Tagen gefressen haben und Erwartungen haben, die mit einer realistischen Einschätzung eigentlich nicht erfüllt werden können. Ich persönlich mag das Spiel, aber trotzdem gibt es berechtigte Kritik und manche Entscheidung in Sachen Spieldesign ist zu hinterfragen. Wer die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens auf Speed hat, der sei gewarnt: Es folgt eine Wand aus Text, mein persönlicher Rant ohne Anspruch auf eine höhere Wahrheit.


Beginn, um eines Anfangs willens

MMOs haben sich im Verlauf der letzten Jahre stark geändert und die Stellen im Spiel, in der ein Spieler genötigt wird, mit anderen Menschen in Interaktion zu treten, sind stark reduziert worden. Heutige MMOs müssen in erster Linie Single Player Games sein, in welchen der meiste Inhalt Solo bestritten werden kann. Trotzdem sind gemeinsame Aktionen und Berührungspunkte nötig, damit überhaupt eine sogenannte Community entstehen kann, die letzten Endes Spieler davon überzeugt, sich mit dem Spiel überhaupt abzugeben. Entwickler haben verschiedene Möglichkeiten und die Gängigsten davon sind beispielsweise Raid, Handwerk oder das Besuchen von Instanzen. Viele Entscheidungen der Entwickler von ESO sind meiner Meinung nach kontraproduktiv zum Entstehen einer Community und werden letzten Endes dazu führen, dass viele Spieler abspringen werden. Ich glaube, dass einige Spielmechaniken nicht bis in letzter Konsequenz durchgedacht worden sind, und jetzt zu einigen Irritationen führen.

Wo soll ich nur anfangen? Handwerk und Dungeons zum Beispiel. Das Handwerk in ESO ist eine geile Geschichte, richtig gut gelungen und aufgezogen. Aber leider macht es keinen Sinn, sich die besten Rüstungen im Spiel von Handwerkern zuzulegen, denn um Gold aus dem Wirtschaftskreislauf zu nehmen, sind die Kosten für die Reparatur von Ausrüstung richtig teuer. Und dass, meine Damen und Herren, ist eine mittlere Katastrophe für jeden Handwerker, der zum Beispiel Rüstungen herstellen und verkaufen will. Dazu muss man verstehen, dass einer der Grundpfeiler in jedem MMO und RPG die langsam besser werdende Ausrüstung eines Charakters ist, die für viele Spieler auch ein Grad des Erfolges ist. Oder dass man sich einen Edeltwink erstellet, mit dem man dann die unteren Leveln abrockt. Eine anders aussehende Rüstung, die uns unsere eigene Eitelkeit gerade einredet? Gerne, aber nicht vor maximalen Level und dann nach Möglichkeit das gute Gewand nur in einem Dungeon verwenden. Warum denn das? Erfahrt ihr gleich...

Thursday, May 8, 2014

ESO Nachtklinge: Solo durch Tamriel


Inzwischen bin ich im Veteranen Content angekommen und konnte mir selber ein Bild von der Schwierigkeit der Gegner machen. Nach einigen Versuchen und Skillungen, die ziemlich grauenhaft waren, bin ich auf die eigentliche Stärke der Nachtklinge zurückgekommen: Unheiliger Burst Damage. AOE? Benutze ich mit dem Deck nicht und braucht man auch in 95% aller Fälle nicht, wenn man Quests, Public Dungeons und Dolme macht. Sehr starker Einzelschaden ersetzt mittelprächtigen Flächenschaden, dass heisst, dass die üblichen 3er und 4er Gruppe in annähernd gleicher Geschwindigkeit liegen. Es ist kein DPS Build für den Dungeon, da müsste man einiges umbauen - im Veteranen Content bin ich in Dungeons ausschließlich als Heiler unterwegs.

Der Vorteil von dem Build ist, dass er auch ohne Crowd Control sehr stark gegen Bosse sein kann - je nach Ausrüstung, Verteilung der Attribute und Build kommen beim Angriff aus dem Stealth kritische Treffer bis zu 4,5 k vor, "Soul Harvest" sei Dank. Nicht unangenehm, wenn man hauptsächlich Solo unterwegs ist. Die schlechte Nachricht: Auch nach dem Nerf ist es ein Vampir geblieben, allein aus dem Grund, dass es gute Synergien zwischen den aktiven und passiven Fähigkeiten der Nachtklinge und des Blutsaugers gibt.

Das Deck und seine Eigenheiten

Obwohl ich die Landschaft und die Städte Tamriels durchaus genieße - das Spiel ist wunderschön - geht es mir manchmal gegen den Strich, bis man endlich auf dem Pferd sitzt und losreitet. Vor allem in Städte von Punkt A nach Punkt B zu kommen, geht es mir oft nicht schnell genug und für die gefühlten 5 Meter aufsatteln - das geht mal gar nicht. Aber Nachtklingen haben Alternativen zu dem Gaul, vor allem in Verbindung mit den Fähigkeiten eines Vampirs.

"Dark Stalker": Erhöht die Geschwindigkeit mit der man sich beim Schleichen bewegt. In Kombination mit "Concealed Weapon" (beide passive Fähigkeiten stacken) ist man fast mit Sprint Geschwindigkeit unterwegs.

"Elusive Mist": Obwohl der Geschwindigkeitsbonus auf 30% reduziert worden ist, taugt der Nebel immer noch für eine schnellere Fortbewegung. Das Benutzen dieser Fähigkeit bricht nicht den Schleichmodus, in dem wir uns eh schon relativ schnell bewegen.
Für die einfache Variante reicht es in den Schleichmodus gehen, schon. Das hat natürlich immense Vorteile, wenn es um die Positionierung geht, bevor man einen Gegner von hinten erschlägt.

Thursday, April 3, 2014

ESO: Die nicht ganz so lustigen Abenteuer des Frater Bartmoss (4) - Aktuelle Skillung


Langsam aber sicher bewege ich mich Richtung "Restoration Staff" und dem Zweitjob als Heiler zu. Nachdem ich den ersten Schurken aus Gründen der Eitelkeit dem virtuellen Nichts übergeben habe, befindet sich der zweite Spitzbube auf Lv17 und hat seinen ersten Heilerspruch + Morph gelernt. Glenumbra und die Starter Inseln habe ich bis auf ein oder zwei Quests jetzt durch. Fast alle Lore Bücher sind eingesammelt, alle Skyshards habe ich und die Elite Gebiete sind abgegrast. Und: Es hat einen Haufen Spass gemacht.

Die aktuelle Skillung für groben Unfug

Ich war zum Questen nur Solo unterwegs und habe mir lediglich bei diversen Elite Geschichten helfen lassen. Eine feste Skillung habe ich nur sehr bedingt gehabt, da ich es genossen habe verschiedene Fähigkeiten anzutestet und Kombinationen auszuprobieren. Letzten Endes habe ich eine Art Warlock gespielt mit vielen Dots. Funktioniert ausgezeichnet, wenn man sich mit den Eigenheiten der einen oder anderen Fähigkeit auseinandersetzt. 

Tuesday, April 1, 2014

ESO: Erster kurzer Zwischenbericht...


Zeit für einen Zwischenbericht. Gesichtschirugie in Tamriel beschränkt sich zur Zeit nur auf kräftige Schwerthiebe oder ein Feuerball ins Gesicht, daher habe ich den ersten Schurken mit Lv13 eingestampft. Kein großer Verlust für die Modewelt und mein jetziger Nightblade hat definitiv mehr Charakter im Gesicht. Daher gibt es auch keine großen Neuerungen zu berichten, ausser: Der vituelle Schwanzvergleich wurde nach 17 Stunden mit dem ersten Spieler auf Level 50 entschieden. Daher ist meine Empfehlung etwas, was viele Spieler die letzten Jahre nicht mehr gemacht haben: Genießt das Spiel, geht auf Entdeckungsreise ohne Maps, auf denen alles eingezeichnet ist. Ihr habt Zeit. Echt. Manche Quests und Geschichten lohnen sich sogar durchzulesen, wenn man den inneren Zwang des "Schneller, Schneller" verliert.

Wie angekündigt spiele ich einen Imperialen in Daggerfall mit "Provisioning" und "Clothing" als Handwerk. Crafting im Spiel macht nicht nur Laune, sondern ist auch der einzige Weg am Anfang des Spieles anständiges Equipment und Gold schnell zu bekommen. Die schöne oder unschöne Nachricht ist: Die seltenen Bücher, die notwendig sind, um die Rüstungen anderer Völker zu schmieden, darüber braucht man sich keinen Kopf zu machen. Man kommt relativ einfach und schnell an diese ran, da der Loot Exploit aus Coldhaven immer noch existiert - nur an anderer Stelle. Eigentlich sollte man generell über Exploits nichts öffentlich schreiben, die Fraktion der Pappnasen ist eh schon groß genug. Aber im diesen Fall werde ich es, da er die Lösung ist, wie man dem einen oder anderen Bug in einer Quest umgeht... wie sehr es der einzelne Spieler dann ausnutzt, bleibt diesem überlassen.

Eine Quest, die Ihr lieben werdet, trägt das Wort "Assassine" in sich und ist in der Hauptstadt zu finden. Wer meist nicht zu finden ist, sind die Assassinen, die sich in der Fracht auf zwei Schiffen verstecken. Das einzige was hilft, ist auszuloggen und wieder einzuloggen in der Hoffnung in eine Instanz zu kommen, in der das Quest tatsächlich funktioniert. Das kann bis zu 30 Versuche dauern und hat bedauerlicherweise eine Überflutung des Marktes mit seltenen Rezepten und Büchern zu Folge. Nach praktisch jedem neuen Einloggen können die Nachtkästchen, Schreibtische, Fässer und Bücherregale neu geplündert werden. Man bekommt nicht nur die Materialien für "Provisioning" nachgeworfen, sondern auch die Rezepte dafür. Ich sage niemanden etwas Böses nach, der nach jedem Einloggen kurz den Raum lootet, bis er eine Instanz hat, in der das Quest funktioniert... aber die Grenze zum vorsätzlichen Exploit ist sehr, sehr schmal. Ich war so frei und habe dass - wie in der Beta - via exploit/bug Ticket weiter gegeben.  Nun, wenn ihr euch einen Gefallen tun wollt: Wartet erst einmal ein oder zwei Wochen die Entwicklung der Preise ab, bevor ihr seltene Bücher und Rezepte für horrende Summen von anderen Spieler kauft. Die Geier stehen mit gefüllten Truhen in den Startpositionen und warten auf ihre Opfer...

Friday, March 28, 2014

ESO: Die nicht ganz so lustigen Abenteuer des Frater Bartmoss (3) - Das Kollektiv

Meine verehrten Leser!

Ich muss euch mit Entsetzen mitteilen, dass ich Opfer einer Verschwörung geworden bin! Ein Rufmord ohnes Gleichen bahnt sich an und meine Name ist in den Schmutz gezogen worden. Hört mich an! Der Niedergang unserer einst hochstehenden Kultur droht und man hat mich - Frater Bartmoss - als einen der Rädelsführer hinter dieser Verschwörung genannt. Welch Schmach und Beleidigung!

Selbstverständlich gehöre ich der ehrenwerte Gilde der Kapitalisten Tamriels an und sehe die Ausbeutung der Arbeiterschaft als das natürliche Geburtsrecht des Adels an.  Das Pack der Arbeiter muss seinen Platz kennen, bevor es sein freches Haupt über unsere Zierhecken hebt! Aber seht selbst, über welch grauenhaftes Pamphlet ich gestolpert bin!


Thursday, March 27, 2014

Netrunner - aus dem richtigen Leben!

Es war mal wieder soweit, das Keyboard an den Nagel zu hängen und mich unter reale Menschen zu begeben. Am letzten Sonntag fand im lokalen Spielefachgeschäft ein Tunier der "extravagante" statt - Netrunner.

Für jene, die sich noch nicht in der Kartenspielszene auskennen und bis jetzt nur Magic the Gathering am heimischen PC gespielt haben: sei gesagt, dass es eine Zeit gab, in der man Stunden lang mit Freunden Decks gebaut, Karten getauscht und bis zur letztmöglichen Minute gezockt hat. Magic und auch das alte Netrunner gehören der Gruppe der Trading Card Games, kurz TCG, an. Ein TCG zeichnet sich dadürch aus, das man einen Sack voll Geld brauche um alle Karten zu bekommen. Die Verkaufsstrategie liegt hier in den zufällig zusammengestellten Booster Packs.

Fantasy Flight - Android Netrunner
Und so kam es, dass vor gar nicht allzu langer Zeit ein schlaues Bürschchen auf die Idee kam, jedem Spieler mit dem Kauf einer Erweiterung gleich alle Karten auf einmal an die Hand zu geben. Das war die Geburtsstunde der Living Card Games, kurz LCG. Das Bekannteste ist wohl derzeit Herr der Ringe und auch das neue Netrunner gehört zu dieser Kategorie. Neben dem Grundset sind etliche Erweiterungen erhältlich und es wird auch weiterhin ordentlich produziert. Aber worum geht es bei Netrunner überhaupt? Wer den Film "Johnny Mnemonic" gesehen oder "Shadowrun" gespielt hat kann sich eine Zukunft vorstellen, in der die Macht bei den Konzernen liegt. In dieser dunklen Zeit befinden wir uns.


Saturday, March 22, 2014

Sind Computerspiele Lebenszeitverschwendung?


rant/

1. speak or shout at length in an angry, impassioned way.
Synonyms: deliver a tirade, rant and rave, fulminate, sound off, spout, pontificate...


Get on your Soapbox!
Ich gestehe ein, dass ich in Bezug auf Spiele mir ein merkwürdiges Verhalten über die Jahre angeignet habe: Ich spiele diese, solange ich Spass daran habe. Sobald ein Spiel aufhört ein Spiel zu sein, lasse ich es sein und gehe die örtliche Kneipe unsicher machen oder ein Kornfeld niederbrennen (ein echter Barmoss nennt man das bei uns in der Gegend). Ob das vernünftiger ist, als seine Zeit in einer virtuellen Welt zu verbringen? Das ist eine gute Frage und ich denke, dass man diese nicht mit einem "Ja" oder "Nein" beantworten kann - beides hat seine Vor- und Nachteile.

Eigentlich sucht man eine Bar auf, weil man sein ramponiertes Selbst mit Hilfe von Alkohol wieder herstellen möchte. Aber wenn man genau hinsieht, dann ist der Ansatz "Besser in eine Kneipe, als mit Nerds komische Dinge in einem Spiel tun" nicht unbedingt einleuchtend: Man lernt Menschen kennen, mit denen man nichts zu tun haben will, zahlt für ein Glas Mineralwasser den gleichen Preis wie für zwei Kästen Mineralwasser vom örtlichen Getränkegroßhändler. Die Musik ist meistens erbärmlich, die Luft zum Schneiden dick, der Platz knapp und das Versprechen auf sexuelle Begegnungen mit dem bevorzugten Geschlecht ist im besten Fall eine Illusion. Im schlechtesten Fall kommt es zur Ausführung, denn dann ist es mit großer Wahrscheinlichkeit ein grauenhafter One-Night-Stand, bei dem man sich wünscht, anstelle dessen einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher verbracht zu haben. Oder vor dem Monitor mit einem Spiel, die Füße auf dem Tisch, Tiefkühlpizza und einer lustigen Kopfbedeckung. Ist diese Einstellung verwerflich?

Wednesday, March 19, 2014

ESO: Die nicht ganz so lustigen Abenteuer des Frater Bartmoss (2)

So, Teil 2 der kleinen Reihe und der Plebs (vulgo: Das gemeine Volk) hat in meiner Umfrage entschieden: Der Schurke soll den Namen "Frettchen" tragen. Den Zusatz "Dickes" musste ich schon während einer Versuchreihe in der Beta streichen. Ich spiele den englischen Client und "Dickes" hat anscheinend zuviel Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Wort für "Schwanz". Daher wird das Adjektiv auf dem Altar des Gottes für Anstand und Sittlichkeit geopfert!

Nun, solange der Name "Legolas" in all seinen Variationen für die Elfenvölker gesperrt bleibt und jedem der Bogen aus der Hand fällt, der sich Legolas, Légólas, Legolass, LLégólas oder Lègòlás nennt, dann ist es für mich auch "ok" auf das wenig schmeichelhafte "Dick" zu verzichten. Und wenn wir uns schon etwas zu Weihnachten wünschen dürfen: Bitte sperrt "Aaragon" für die Nords, und "Dark", "Deadly", "Death" für die Allgemeinheit gleich mit! Bitte, bitte lieber MMO Weihnachtsmann.... Aber vermutlich wird das schon gemacht: Mir lief kein Herr der Ringe Knilch in drei verschiedenen Betas über den Weg. Und das in einem Spiel mit Elfen und Pfeil & Bogen - ich bin beeindruckt!

Nun, da ich in einem anderen Beitrag mein Maul aufgerissen habe und "Dual Wield" als zu wenig effektiv in unteren Leveln abgelehnt habe, gestehe ich meine Täuschung ein. Man kann damit etwas reissen und Unfug treiben: Die Kombination zwischen "Swallow Soul", "Blood Craze" (der anscheinend verbessert wurde) und "Ambush" ist sehr hübsch. Also werde ich bis Lv15 zwei Dolche in die Hand nehmen, denen ich - ganz der Rollenspieler, hrhr - folgende Namen gebe: "Fug" und "Unfug".

Sunday, March 16, 2014

When you get bored...



Two weeks ago I felt kinda uneasy, had things on my list I didn't really like to do... you know what I mean. So I figured some gaming might help to procrastinate. But after checking my games library I had found nothing to soothe my tension.
       
I needed something new. Like simple, arcade, fun!


Well, "One Finger Death Puch" instantly cought my eye when I saw it. Gosh, the title alone is convincing! And the five bucks wouldn't punch a hole in my wallet.

Ok, the graphics aren't the prettiest, and how much can happen by just smashing mouse buttons? I'll tell you:



As soon as the game starts the music and the instructions of your marshal arts master take you back to the arcade hall of you childhood where you played you favourite beat 'em-up's.

And OFDP is the purest and most stylish one I ever played!



Thursday, March 13, 2014

ESO Beta: Die Wahl der Waffen


Dass aus der Nachtklinge früher oder später ein Heiler wird, darüber habe ich schon berichtet. Selbstverständlich werde ich noch einmal lustig diese Klasse antesten, um festzustellen, wie sich der Schurke mit den Änderungen spielt. Da man jederzeit die Fähigkeiten gegen Gold einem Reset unterziehen kann, werde ich zwei "klassische" DD / Survival Skillungen zum Herumstreunen und Questen in Tamriel testen. Vorbereitung, damit ich es beim Head-Start wirklich gemütlich angehen kann. Der Plan ist erst einmal eine Waffenart zu nehmen, die Stamina benutzt.

Ressourcenmanagement

Ressourcenmanagement ist nicht unwichtig und - wenn richtig geplant - macht dieses den Kampf gegen das Ungetier in den virtuellen Welt wesentlich entspannter. Ich will nicht für andere sprechen, aber mein Versuch lediglich Magicka basierte Fähigkeiten zu nehmen, war eher bescheiden. Ich spreche da vor allem von "Restoration Staff" und "Destruction Staff" die als einzige Waffen Magicka anstelle Stamina verbrauchen. Beide Waffen können etwas, aber im Low Level Bereich.... es ist einfach zuwenig Magicka vorhanden. Unschön, wenn man mitten im Kampf plötzlich mit heruntergelassener Hose dasteht, eine Situation die ich nicht prickelnd finde, und deshalb zu vermeiden versuche.

Wednesday, March 12, 2014

ESO: Quick & Dirty Tipps für das kommende Beta Wochenende

Hier sind ein paar kleine Tipps, die hilfreich sind, wenn man das erste Mal in Elder Scrolls Online unterwegs ist. Nicht alles ist selbst erklärend und manche Sachen hatte ich auch erst in der zweiten Beta herausgefunden. Fangen wir mit 4 Befehlen (englischer Client) an, die Ihr vermutlich schon im Tutorial brauchen könntet:

/reloadui - Einer der Bugs, der in der vorherigen Beta wirklich Nerven kostete, war im Gespräch mit NPCs oder im Handwerksmenü stecken zu bleiben…. damit wird dir geholfen.
/stuck - Der Weg des Dodos: Man tötet sich selber und belebt sich am nächsten Wegschrein wieder. Gerne benutzt, wenn man in der Geometrie hängen bleibt oder durch die Welt fällt
.” Um den frei bewegbaren Mauszeiger zu bekommen, einfach die “Punkt” Taste drücken
Q” halten um das Quickslot Menü aufzurufen und “Q” um den ausgerüsteten Gegenstand zu benutzen



Optionen
Auch wenn Ihr danach brennt, ein paar Gegner mit dem Schwert zu dezimieren, in den Optionen findet ihr lustige Sachen wie “autoloot” und “aoe loot” ein- und auszustellen. Und für den eitlen Krieger auch nicht unwichtig: Man hat die Option, die Darstellung des Helmes auszuschalten. Damit das Haar auch richtig im Wind wehen kann.

Tuesday, March 11, 2014

ESO: Die nicht ganz so lustigen Abenteuer des Frater Bartmoss (1)

Teil 1, in dem von einem kommenden Beta Weekend und hochtrabenden Plänen berichtet wird...



Meine Damen und Herren, das nächste Beta Weekend steht vor der Tür und wir nähern uns mit großen Schritten dem Release. Für diejenigen die vorbestellt haben, beginnt ja der Spass ein paar Tage früher. Zeit für ein kleines "résumé" und die finsteren Pläne ausgearbeitet, die ich ja schon angedeutet habe. Es wird tatsächlich ein Nightblade als Klasse werden, die Rasse mache ich von der Allianz abhängig, der ich beitreten will - da bin ich noch etwas unentschieden. Dem Ersten, der mir ein anständiges Angebot macht, werde ich folgen. Isch schwör!

Und ich habe vor, (un)regelmäßig über den Weg meines Schurken zu berichten: Subjektiv, keiner höheren Wahrheit verpflichtet und immer bereit, sich von einer hübschen Maid am Wegesrand ablenken zu lassen. Um das Wochenende zu nutzen und eine Vorstellung zu bekommen, welche Skillung ich beim Release zum Leveln verwenden werde, habe ich mir ein paar Pläne zurechtgelegt, was ich noch einmal antesten und ausprobieren will. Ein Teil des Vergnügens ist es ja, sich seinen Wunschcharakter auf Papier zusammenzubauen und dann im real existierenden Versuch untergehen zu sehen....

Monday, March 10, 2014

Might & Magic X: Wer schreibt, der bleibt!

Might & Magic galt schon immer als unfair und Nerven zermürbend. Die Zeiten sind nicht vergessen, als das Keyboard eines durchschnittlichen M&M Spielers Bissspuren vor lauter Frust aufzuweisen hatte. Ging man unvorbereitet in einen Kampf, lag die Wahrscheinlichkeit des Überlebens bei 1/20 und mit Vorbereitung lies sich das ganze auf 1/10 steigern. Ok, ich muß ehrlich sein: Es waren Gegner, die “leicht” über der eigenen Stufe lagen. Masochist? Vielleicht… Powerplay war damals eine Kunst und die aufgestellten Hürden der Entwickler zu überspringen, war ein Teil des Spielvergnügens, auch wenn manche Herausforderung etwas von digitaler Selbstgeisselung hatte. Might & Magic X entflammte diese alte Leidenschaft erneut!

Mit diesen Erinnerungen aus meiner Jugend setzte ich mich vor den neuen Teil der Serie und wurde nicht enttäuscht: Schon die ersten Monster hatten den Beinamen “Unfair” und vergifteten mich. Der schicke Heilzauber dazu kostet “nur” 386 Gold. Geschenkt bei einer Startbörse von 200 Gold! Rasten und Ausruhen? Hilft gegen Blasen an den Füßen, aber nicht gegen einen Giftstatus. Geheilt von der Illusion, dass in neu heraus gekommenen Games, dem Spieler alles in den Hintern geschoben wird, um Ihn bei Laune zu halten, erweckte ich den Powerplayer in mir:
“Bei der Macht des Joysticks! Ich habe die Kraft!”
Also eine neue Taktik muss her, auch “Ausnutzung der Spielmechanik” genannt.

Sunday, March 9, 2014

Welcher Spieler bin ich?

Wenn man einige Lebensjahre auf dem Buckel und genügend Online-Spiele mitgemacht hat, fällt einem auf, dass sich bestimmte Fragestellungen und Verhaltensweisen in der Community eines Games mit jedem Release wiederholen.

Eine Frage, die in allen möglichen Variationen in Bezug auf Klasse, Rasse oder Fähigkeiten immer wieder gestellt wird, ist: "Was soll ich spielen?". Und das ist tatsächlich eine interessante Frage, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht. "Was dir Spass macht..." ist eine faktisch richtige Antwort, die komplett falsch sein kann, denn: Auch wenn wir alle das gleiche MMO spielen und Spass daran haben, können unsere Definitionen von "Spaß" sehr unterschiedlich sein. Darum sollte man die Frage eventuell umformulieren: “Welcher Typ von Spieler bin ich?”, denn daran sind unsere Erwartungen und letzten Endes auch die Freude am Spiel gebunden. Es ist die Frage, der man sich stellen muss, bevor man seine Seele und Leben dem Spiel überschreibt oder den Erstgeborenen dafür opfert. Die meisten MMO Spieler sind mit Sicherheit schon über Richard Bartle gestolpert, jenen Menschen, der den Test über die Einteilung von Spieler in Achiever, Explorer, Killer und Socializer in die Welt gesetzt hat. Über Sinn und Unsinn des Testes kann man sich streiten, aber er hat mit der Feststellung in das Schwarze getroffen, dass wir verschiedene Typen von Spielern sind, die unterschiedlichen Erwartungen an ein Spiel haben.

Thursday, March 6, 2014

TSW: Decks für Anfänger, die funktionieren


"The Secret World" ist ein geiles Game, meiner Treu! Als Single Player RPG hätte es wohl Preise in Masse abgeräumt, aber für MMOs gelten andere Gesetze: Die Gemeinschaft der Spieler stimmt über den Geldbeutel ab (Was ich muss Geld für ein Produkt zahlen???!!1elfeins!!11), wie die Kumpels so reagieren, aus welcher Richtung der Wind weht und was gerade angesagt ist. Qualität eines Spieles? Nun Millionen Fliegen können sich nicht irren... man setzt sich mit auf den größten Haufen. Aber Schluss mit dem Gemecker, dieser Beitrag ist sozusagen eine Hilfestellung für eine Dame, die zuweilen Secret World spielt, aber aufgrund unmöglicher Arbeitszeiten zu wenig Zeit hat, sich in 500+ Skills reinzufuchsen. Hilfe ist möglich! Deckdoktor Frater Bartmoss empfiehlt in diesem Fall zwei Anfängerdecks mit Pistolen (Wunsch: Pistolen, ächz), die unter 60 AP kosten und trotzdem funktionieren.

The cunning Adventures of L.
Das erste Deck ist für den Fernkampf gedacht, was eventuell ein zu euphemistischer Ausdruck ist: Die Reichweite von Shotguns und Pistolen liegt zwischen Nahkampf und wirklichen Fernkampf. Shotguns bekommen Boni, je näher man am Mob dran steht. Aber das Deck hat die zwei besten Gruppenbuffs, die TSW anzubieten hat: "Breaching Shot" und "Deadly Aim". Auch wenn der "Große Böse Hammer des Nerfs" auf beide Buffs eingeschlagen hat, sind diese immer noch zu gebrauchen... mächtiger Burst Damage, wenn man beide zur gleichen Zeit anwirft. Generell empfehle ich jedem, der neu mit TSW anfängt, die Finger von kritischer Trefferwertung zu lassen, da die Kosten für dieses Attribut in keinem Verhältnis zur Effektivität am Anfang des Spieles steht. Jedoch: Durch "Hothead", "Elemental Force" und "Deadly Aim" hat man relativ viel kritische Treffer, die nicht durch Attribute gekauft werden müssen.

Wednesday, March 5, 2014

ESO Nightblade als Heiler: Der schnelle Weg zur Ruhm, Reichtum und Macht


/update 1: Main Action Bar Update mit Patch 1.1.2: Inner Light = must have 
/update 2: Kritische Trefferwertung 


Achtung: Dieser Guide wird schon lange nicht mehr aktuell gehalten - ich bin weitergezogen, da ich nicht wirklich Sitzfleisch für MMOs im Allgemeinen habe :)

Mit einem Schurken oder Assassinen verbindet man automatisch Schaden, Gift und Heimtücke. In Elder Scrolls Online ist er darüber hinaus noch ein guter Heiler, der ein hervorragendes Resourcen Management hat. Das mag auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich sein, ist aber laut Aussage der Entwickler auch so gewollt:
"Die Auswahl der Fähigkeiten und Waffen definieren den Heiler, nicht die Klasse oder Rasse"
Es gibt keine daher keine beste Klasse als Heiler, sondern lediglich einen besten Heiler für bestimmte Situationen im Spiel. Alle Klassen haben Heilung, Schadensschilder oder Support Fähigkeiten, die es zusammen mit den Heilungszaubern aus "Restoration Staff" ermöglichen, eine Gruppe lebend durch einen Dungeon und den Endcontent zu bringen. Ich habe jedes Dungeon bis Veteranen Rang 5 ohne größeren Schwierigkeiten als Nightblade geheilt und da ich "Schwert&Schild" als Solo Skillung hatte, sogar ein paar ein paar niedrige Dungeons davon getankt. Eine der Sachen, die man frühzeitig lernen sollte, ist: Fähigkeiten in beiden Action Bars können jederzeit ausgetauscht werden. Daher: Flexibel sein und das Deck den Gegebenheiten und dem Bosskampf anpassen, das hilft erfolgreich den Heilerstab zu schwingen.

Vampirismus habe ich aus mehreren Gründen genommen: Zum einem bin ich nicht nur als Heiler unterwegs, sondern auch manchmal als Tank oder ich farme und treibe Unfug in den Weiten Tamriels. Dieser Talentbaum hat ein paar ausgezeichnete aktive und passive Fähigkeiten, die mit einem Nightblade sehr gute Synergien haben. Es geht auch ohne einen Biss in den Hals, aber mit lebt es sich sehr bequemer.

Momentaner Inhalt


    Wahl der Rasse: Vampir, daher stinkiger Dunkelelf
    Basics für den Nightblade Healer
    Das Heiler Deck
    Kritische Trefferwertung: Woher nehmen und nicht stehlen?
    Magicka und Regeneration
    Rüstung & Ausrüstung
    Als Heiler überleben

      **** Das momentane Deck meines Heilers für den Solo Content (auch für Veteranen Gebiete gedacht) findet ihr im Beitrag ESO Nachtklinge: Solo durch Tamriel.****


      *** Die Wahl der Rasse ***

      Vampir! Ikks!
      Generell: Die Wahl der Rasse läuft immer auf die Frage hinaus, wie sehr Ihr euren Charakter ausreizen wollt, und wie wichtig euch ein paar Prozentpunkte besser oder schlechter zu sein sind. Wenn euch Hintergrundgeschichte und Ästhetik wichtig ist, dann nehmt die Rasse, die euch am meisten zusagt, jedoch: Ich gehe nicht mit der Meinung der Entwickler und vielen Spielern konform, dass die Unterschiede in den Rassenfähigkeiten so klein sind, dass es egal ist, welche Rasse man spielt. Auch kleine Boni haben die Angewohnheit sich zu etwas zu addieren, dass größer als die Summe seiner Teile ist.

      Da wir einen Vampir spielen, haben wir uns der unangenehmen Tatsache zu stellen, dass wir 25% mehr Schaden durch Feuer nehmen. Das kann man mit Ausrüstung ausgleichen oder mit der richtigen Rasse. Widerstand gegen ein Element gibt es als Verzauberung nur auf einem Ring, was relativ suboptimal ist, da einer der zwei Plätze schon durch den Ring aus dem "Vestments of the Warlock" Set besetzt ist. In der engeren Auswahl bleiben Bretone oder Dunmer (Dunkelelfe), die beide sehr gute Boni für einen Caster aufweisen. Ich persönlich habe mich für den Dunmer entschieden, der neben Feuerwiderstand, noch einen Boni auf maximales Stamina und Magicka mitbringt. Stamina ist nicht unwichtig für Dodge, Blocken und Schaden mit Waffen im Allgemeinen. Das Dasein als Vampir bringt folgende Geschichten mit an den Tisch:

      http://embed.elderscrollsbote.de/images/skills/313.png"Supernatural Recovery": Erhöht Magicka und Stamina Regeneration um 10%. Damit kommen wir mit dem Bonus aus sieben Teile Leichter Rüstung auf 48% erhöhte Magicka Regeneration und mit "Refreshing Shadows" auf 40% erhöhte Stamina Regeneration.

      http://embed.elderscrollsbote.de/images/skills/314.png"Undeath": Wenn man unter 30% Leben fällt, dass bekommt man abhängig vom verbliebenen Leben eine Schadensreduzierung bis 50%. Das kann den Unterschied zwischen einem Wipe und Legen eines Bosses manchmal ausmachen. Und fürs Solo Spiel: Sehr brauchbar in späteren Gebieten, wenn es ordentlich Maulschellen setzt.


      *** ESO Basics, die für den Nighblade Healer wichtig sind ***

      Elder Scrolls Online unterscheidet zwischen Waffenfähigkeiten und Zaubersprüchen, die beide von unterschiedlichen passiven Fähigkeiten, Resourcen und Buffs beeinflusst werden. Logik ist hier eine Sache, mit der man nur begrenzt an dieses Gebiet herangehen kann. Wenn eine Fähigkeit eine bestimmte Resource benutzt, dann bestimmt die Höhe davon auch Schaden und Effektivität.

      Heiteres Ratespiel: Welches der Attribute wirkt auf unsere Heilungen?
      "Spell Damage": Erhöht den Schaden und Heilung aller Fähigkeiten, die nicht unter Waffen gelistet sind. Da der "Restoration Staff" unter Waffen zu finden ist, wird er nicht davon beeinflusst. Es ist im übrigens egal, ob ein Spruch Stamina oder Magicka benutzt: Wenn er nicht unter "Waffen" gelistet ist, wird Spell Damage angerechnet.

      "Spell Critical": Die blaue Kugel, die uns aus dem Talentbaum der Magiergilde so anlacht. Inzwischen können fast alle Heilungen, auch Hots, kritisch werden. Für den Heiler also ein wichtiges Attribut.

      "Weapon Damage": Erhöht die Heilungen vom "Restoration Staff", da dieser unter Waffen gelistet ist. Man kann sich in AOE Situationen bei Trash Mobs durchaus mit "Sap Essence" spielen, dass pro Mob eine Erhöhung des Waffenschadens gibt.

      "Weapon Critical": Heilung? Nada, niente, nothing, nichts - auch wenn der Stab unter Waffen gelistet ist, hat dieses Attribut keine Auswirkung. Aber auf einige andere Klassenfertigkeiten vom Schurken, da diese als "Melee" und "Physical" zählen.

      Zusammengefasst: Alles was ihr in den Talentbäumen eurer Klasse findet, ist immer ein "Spell" und alles, was unter "Weapons" ist, dementsprechend eine Waffenfertigkeit. Sobald man jedoch einen "Restoration Staff" in die Hand nimmt, wird man mit folgenden Ausnahmen und Fakten konfrontiert: Die Stärke der Angriffe mit leichten und schweren Attacken werden durch Stamina bestimmt, die Höhe der Heilungen durch Magicka und Waffenschaden, jedoch nicht durch "Spell Damage". Ob eine Heilung kritisch werden kann oder nicht, wird durch "Spell Critical", aber nicht durch "Weapon Critical" bestimmt. Aber nicht alle Heilungen können kritisch werden. Verwirrt?

      Aus meiner ganz frühen Veteran Phase.... was kritisch wird!



      *** Das Heiler Deck: Hots & Regeneration (Skill Calculator Esohead >>> hier <<<) ***

      Das folgende Deck ist praktisch mein Standard Deck, mit dem ich ein Dungeon betrete und das ich entsprechend der Situation anpasse. Es ist für den einen oder anderen Spieler gewöhnungsbedürftig, da es fast ausschließlich mit Hots arbeitet - kein Deck, mit dem man faul in einer Ecke gammeln kann und dann mal den Tank mit einer dicken Heilung wieder hochbringt. Mit dem Patch 1.1.2 ist es aber noch einmal ein ganzes Stück besser geworden. Die Nachtklinge hat einen versteckten Buff bekommen: "Funnel Health" kann nicht nur kritisch Treffen, sondern auch die einzelnen Ticks des Hots können kritisch werden. Dazu kommt noch, dass Single Targets Spells jetzt mehr Ultimate als vorher generieren, was dazu führt, dass "Funnel Health" zusammen mit der passiven Fähigkeit "Transfer" mit Abstand besten Heilerspruch im Arsenal ist.

      AOE Hot
      "Illustrious Healing": Die Alternative "Healing Springs" heilt mir zuwenig und das einzige Argument wäre die Rückgewinnung von Magicka, was wir als Nachtklinge nicht wirklich brauchen. Wir haben durch "Siphoning Attacks" das beste Resourcen Management im Spiel, wenn es benötigt wird. Der Hot stackt mit sich selber und bringt eine Gruppe oder Tank sehr schnell aus dem Keller wieder nach oben, wenn die anderen Hots am Laufen sind.
      Mehr Hot
      "Rapid Regeneration": Spätestens im VR Content und vor allem seit dem letzten Patch ist "Rapid Regeneration" definitiv der bessere Morph. Er heilt nicht nur mehr als "Mutagen", sondern generiert auch mehr Ultimate im gleichen Zeitraum.
      20% Crit
      "Inner Light": Nachdem "Funnel Health" nicht nur kritisch Treffen kann, sondern auch die einzelnen Ticks vom Hot kritisch werden können, sind die 20% kritische Wertung von "Inner Light" mächtig geworden. Mit VR3 und sehr mäßiger Ausrüstung habe ich einzelne Ticks bis 235 HP gesehen.


      Hot&Dmg
      "Funnel Health": Bei "Funnel Health" kommt inzwischen einiges zusammen, nachdem ein paar Sachen über den Patch "repariert" worden sind. Die beste Neuerung ist, dass die einzelnen Ticks vom Hot kritisch werden können. Macht das einen Unterschied? Definitiv und zwar eine größere Hausnummer: Wenn der direkte Treffer kritisch wird und daraufhin die einzelnen Ticks kritisch werden, rumpelt plötzlich eine Menge an Heilung über die Gruppe.
      NOOM
      "Siphoning Strikes": Noch einer der Alleinstellungsmerkmale einer Nachtklinge. Unlimitiertes Magicka und Stamina auf Kosten von Schaden und Heilung. Wenn man es sich einfach machen will, dann schalten man den Buff an und rotzt dementsprechend mehr Heilungen raus. Oder: Man lernt "Siphoning Strikes" gezielt einzusetzen, wenn man zum Beispiel "Vestments of the Warlock" schon gezündet hat und man im Magicka Keller sitzt. Es dauert ein bisschen, bis man ein Gefühl dafür bekommt, wann und wie man den Buff einsetzt.


      ***  2. Leiste, Ultimate und kritische Trefferwertung ***

      Ich habe "Soul Siphon" in der Hauptleiste und inzwischen sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Für ein Ultimate sind die Kosten von 150 spottbillig, es hat einen Radius von 15 Metern, eine Leech Syngergie und bringt noch einen sehr guter Burstheal über 3 Sekunden mit. Vor allem die Änderungen in der Ultimate Produktion führen dazu, dass man das Ultimate auch mehrmals während eines Bosskampfes einsetzen kann. In der zweiten Leiste führe ich "Veil of Blades" spazieren. Die Schadensreduzierung ist Gold wert, wenn man Bosskämpfe kennt und weiss, dass jetzt dicker Schaden reinkommt. Der Radius von 5 Meter ist bedauerlich, aber wenn die Gruppe kuschelt hat man einen 30% Schadensreduzierung über 17 Sekunden - und das ist mächtig. Der Schaden ist übrigens auch nicht schlecht und man produziert über die Dauer der Fähigkeit zusammen mit den Hots und "Funnel Health" ansehnliches Ultimate.

      Die zweite Action Bar ist eine Sache, die sehr stark von den Vorlieben abhängt und den Waffen, die man erlernt hat. Inzwischen benutze ich auch in der zweiten Leiste einen "Restoration Staff", damit ich mehr Möglichkeiten auch während eines Bosskampfes habe. Zuvor hatte ich "One Hand and Shield" in der zweiten Leiste, da gibt es so nette Buffs wie "Absorb Magic", den man vorab bei einer großen Trashgruppe mit Castern zaubern kann. Eine der Stunts, die ich schon öfters gemacht habe, ist die Aggro vom Boss zu ziehen, und dann mit "Shadowy Disguise" diesen dumm in der Gegend stehen lassen. Das funktioniert zur Zeit noch, wird aber mit Sicherheit einem Nerf unterzogen. Aber es gibt der Gruppe genügend Zeit, dass jemand gerezzt werden kann oder die Adds weg gemacht werden können. 
      Heal/Buff
      "Siphon Spirit": Die Höhe der Heilung und 1% Magicka sind erst einmal nicht beeindruckend, aber diese addieren sich über die Dauer eines Kampfes zu einem hübschen Sümmchen für die ganze Gruppe.  Vor allem Klassen/Rollen mit Problemen in der Magicka-Regenerations-Abteilung sind auch für kleine Geschenke recht dankbar - für die Nachtklinge mit "Siphoning Strikes" bekommen wir insgesamt +5% Magicka von der Gesamtmagicka geschenkt, wenn wir den Boss auch nur einmal schief ansehen.

      "Combat Prayer": Am Anfang war ich nicht so begeistert, vor allem da die Heilung eher Mau ist - aber zusätzlich auf die Hots kann man schon etwas damit reissen. Meiner persönlichen Meinung nach besteht die Stärke des Spruches in der Tatsache, dass man auch die meisten Damage Dealer auf das Softcap mit der Rüstung und den Resistenzen bringt. Schaden, den man nicht bekommt, muss auch nicht geheilt werden. Zudem die 11% mehr Schaden, den die ganze Gruppe macht. Das sollte man nicht unterschätzen. Die Adds sind schneller down, der Boss beisst früher ins Gras und wir können schmerzfrei den Loot abgreifen. 

      "Shadowy Disguise": Ich nehme "Kritisch 100" Herr Thoelke. Kann man sich damit spielen, aber wichtiger ist die Tatsache, dass man nicht nur Buffs des passiven Fertigkeiten damit abgreift, sondern: Die Aggro vom Boss interessiert micht nicht. Sehr hilfreich, dazu mehr unter dem Punkt "Als Heiler überleben".

      *** Kritische Trefferwertung und Ultimate ***


      5% Crit für einen kleinen Fußmarsch!
      Nachdem bei einem der letzten Updates auch noch "Illustrious Healing" die Ticks kritisch werden können, kann man auf die 20% kritische Trefferchance von "Inner Light" als Heiler mit diesem Set Up nicht mehr verzichten. Und weil es oft gefragt wird: Eine kritische Heilung bringt 50% mehr Trefferpunkte wieder, daher nicht ganz unwichtig als Ausgleich, wenn man beispielsweise "Siphoning Attacks" bemüht.

      DC / Bangkorai / Viridian Hideaway
      Aber woher nimmt man den Rest? Leichte Rüstung bringt noch einmal 10% dazu, der "Precise Trait" einer Waffe 6% (episch) und als Mundus-Stein "The Thief" 5%. Als Set kann man "Willows Path" nehmen, was uns zusätzliche 5% beschert: Waffe, Gürtel, Schuhe zum Beispiel. Damit kann man noch ein weiteres Set anziehen, dass aus 5 Teilen besteht.




      Kritische Trefferwertung ist nicht nur für erhöhte Heilung gut, sondern auch für die Ultimate Regeneration. Soweit es bisher bekannt ist (kann sich mit jedem Update wieder ändern), stellt eine kritische Heilung eines Ticks vom Dot 4 Ultimate her. Da wir mindestens 3 Hots durchgehen laufen haben, produzieren wir damit alleine schon gut Ultimate. Sehr albern wird es aber, wenn wir "Siphon Spirit" auf den Boss bringen und 12+ Spieler hauen auf diesen ein. Jedes Mal, wenn "Siphon Spirit" ausgelöst wird, bekommen wir Ultimate. Da diese "Lebensgutschrift" kritisch werden kann... Ihr seht wohin das führt: Nerf. Bei einem "Anomaly Zerg" in Kargstein, kann ich alle 3 - 4 Sekunden mein Ultimate für 150 Punkte auslösen.

       /baustelle: Guide wird erweitert werden



      *** Magicka und Regeneration ***

      Das Geheimnis jeden erfolgreichen Heilers ist eine Gruppe, in welcher der Tank das Blocken gelernt hat und alle es schaffen rote Kreise am Boden zu vermeiden. Ein Idealzustand, der nur selten erreicht wird. Für alles andere wird massiv Magicka und Regeneration gebraucht. Glücklicherweise gibt es auch auf dem Weg zu Level 50 schon einige Möglichkeiten des Resourcen Managements, denn einfach nur Magicka und Regeneration zu steigern funktioniert in Elder Scrolls Online nicht: Es gibt sogenannte Softcaps, eine Grenze, ab der man für die eingesetzten Punkte nur noch einen geringe Steigerung und Gegenwert bekommt.

      Der Vorher / Nachher Klassiker: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts....
      Diese Grenzen der Magicka Regeneration kann man durch passive und aktive Fähigkeiten umgehen. Die Einfachste davon ist die "Heavy Attack" unseres Heilerstäbchens: Am Ende des Kanalisierens stellt er 10% unseres maximalen Magickas wieder her und da die meisten unserer Heilungen Hots sind, kann man dies häufig und ausgiebig nutzen. Ein weiterer Punkt ist die Kostenreduzierung der Zauber durch Ausrüstung oder Fähigkeiten. Es gibt zwei Arten davon:

      • Reduzierung um einen festen Betrag
      • Prozentuale Reduzierung der Kosten

      Hier gilt: Viel hilft viel, denn im Gegensatz zu den Attributen gibt es hier kein Softcap. Kostenreduzierungen aus Ausrüstung und verschiedenen Fähigkeiten addieren sich einfach. 20% aus der einen Fähigkeit und 10% aus einer anderen Fähigkeit ergeben satte 30% Kostenreduzierung. Das Wichtige dabei zu wissen ist, dass Kostenreduzierung die vorhandene Magicka Regeneration stärker macht und man damit indirekt das Softcap umgeht. Wenn ich normalerweise 6 Sekunden brauche, um die Kosten für "Grand Healing" wieder zu regenerieren und habe eine 50% Kostenreduzierung, dann ist mein "ausgegebenes" Magicka nach 3 Sekunden wieder da. Übrigens: Die Reduzierung um einen festen Betrag wird immer zuerst abgezogen, dann erst werden Prozente angerechnet: 

      (Spruchkosten - Reduzierung um einen festen Betrag) * % Reduzierung

      Je höher also die prozentuale Kostenreduzierung wird, desto weniger Einfluss hat die feste Kostenreduzierung. Ich persönlich bin kein Fan von der festen Kostenreduzierung, da diese nur auf Schmuck zu finden ist.

      Wie man im obigen Bild recht gut sehen kann, habe ich 49 Punkte in Health gesteckt. Das werde ich revidieren, sobald ich genügend Kleingeld habe, um einen Respec für zusätzliche 15 bis 20 Punkte in Magicka zu machen. Ich persönlich glaube, dass Magicka zu steigern, selbst wenn man im Softcap mit Buffs sitzt, Sinn macht. Zum Ersten der Heilerstab, der uns 10% der maximalen Magicka herstellt und zum Zweiten Fähigkeiten wie "Siphoning Attacks" oder "Siphon Spirit", deren Wert auch auf der Höhe unseres Magicka basieren. Oder Ausrüstung wie "Vestments of the Warlock", zu der wir gleich kommen. Und: Ich habe nur ein paar Sachen aufgezählt, aber man gut sehen, dass Rassen mit einem Bonus zu der Höhe des maximalen Magickas einen Vorteil haben. Es addieren sich die Boni aus den verschiedenen Fähigkeiten und der Ausrüstung zu einem spürbaren Unterschied, je besser das Equipment wird.

      *** Rüstung & Ausrüstung ***

      Am Anfang war ich der Fan von 5 Teilen leichter Rüstung und zwei Teilen schwerer Rüstung. In der Praxis hat sich das jedoch nicht bewährt. Die Boni aus den passiven Fähigkeiten von schwerer Rüstung sind bei zwei Teilen vernachlässigbar und die erhöhte Widerstandskraft gegen physikalischen Schaden bekommen wir reichlich aus einer anderen Quelle: 7 Teile "Light Armor" sind Pflicht und der Grund ist "Evocation": Die Kosten aller Fähigkeiten, die Magicka brauchen, werden um 3% pro Rüstungsteil reduziert, dass sind bei sieben Stück nach Adam Riese und Eva Zwerg satte 21%. Dazu erhöhte Magicka Regeneration, Widerstand gegen Zaubersprüche und erhöhte kritische Trefferwertung für Zauber. Machen 6% Kostenreduktion einen Unterschied? Ja, und zwar deutlich. Je billiger unsere Zauber werden, desto mächtiger und besser wird jegliche Art von Magicka Regeneration, die wir haben.

      Best Healer Stuff Ever!
      In diesem Zusammenhang gibt es zwei Sets, die ich empfehlen kann: "Seducer" zum Beispiel gibt mit drei Teilen noch einmal einen Bonus von 3% auf Kostenreduzierung oder "Magnus Gift", dass die 5% Chance hat, die Kosten eines Spruches auf Null zu reduzieren. Beides kann jeder einigermassen fähige Schneider euch an den Leib basteln. Das beste Heiler Set, dass vor allem gut für die "Exkrement trifft Ventilator" Situationen ist, kann leider nur gefunden werden: "Vestment of the Warlock". Das Set rockt, gibt es auch als VR1 und das beste ist: Es kann aus aus Ring, Amulett und Mütze bestehen. Reichlich Platz also, um zwei weitere Sets mit jeweils 3 Teilen zu tragen. Wieviel Magicka hergestellt wird, ist abhängig von - wer hätte das gedacht - eurer maximalen Magicka. Bei 2000 Magicka könnt ihr einmal pro Minute an die 660+ Magicka abstauben. Das ist ein Wort, oder?

      /baustelle: Guide wird erweitert werden

      *** Als Heiler überleben ***

      Die älteste aller Heilerregeln lehrt uns: Ein toter Heiler heilt nicht. Aufgrund des Spieldesigns in ESO ist es gar nicht zu verhindern, dass man hin und wieder Prügel von Adds oder dem Boss kassiert. Vor allem in Random Gruppen, in der Absprachen via Teamspeak nicht möglich sind, gibt es Überraschungen. Reicht da leichte Rüstung zum Überleben aus? Selbstverständlich, wenn man bestimmte aktive und passive Fähigkeiten mitnimmt. Je nachdem, was man so auf dem Weg in die Veteranenränke levelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie "Unstoppable", "Mist Form" oder "Circle of Protection". Die beste Möglichkeit mit passender passiven Fähigkeit findet sich allerdings im Arsenal des Schurken selber.

      Mächtig Imba!
      "Shadow Cloak": Welchen Morph ihr nimmt, bleibt euch überlassen. Für den PvE Content ist "Shadowy Disguise" durch die 100% kritische Trefferchance die bessere Wahl, im PvP kann die automatische Entfernung von Dots durchaus Sinn haben. Was macht "Shadow Cloak" so gut? Zum ersten bringt er uns mit der passiven Fertigkeit "Shadow Barrier" einen 4 Sekunden Buff, der unsere Resistenzen für Rüstung und Zauber über das Softcap bringt, kurz: Nachdem ihr aus der Unsichtbarkeit oder Stealth kommt, habt ihr für 4 Sekunden die Verteidigung eines ausgewachsenen Tanks:

      VR1 Resistenzen

      Eine der Besonderheiten ist, dass Gegner nicht die Aggro verlieren, wenn man unsichtbar wird. Eigentlich schlecht, in Elder Scrolls Online sehr gut. Solange man verschwunden ist, greifen die Gegner niemanden an oder verwenden Spezialfähigkeiten. Sollte man auf eine der zwei Action Bars auf jeden Fall mitnehmen.

      http://embed.elderscrollsbote.de/images/skills/216.png
      Resistenz
       "Spell Warding": Je höher man im Level kommt, desto mehr ätzen die gegnerischen Caster und Bosse mit ihren Zaubersprüchen. 8% pro Rüstungsteil auf die Grundresistenz und massiv ins Softcap mit "Shadow Barrier" erhöhen die Chancen, dass man einen Zauber wegsteckt ganz ungemein.


      - 75% dmg
      "Elusive Mist": Ist ein extrem nützlicher Spruch des Vampirs, den ich bisher als alternative Reiseform genutzt habe. Im Dungeon und der freien Wildbahn beim Heilen sind die 75% Schadensreduzierung interessant. Wenn man die Boss Mechaniken kennt, kann man auch mal im Flächenschaden stehen bleiben oder durchrennen ohne zu sterben.


      *** Leveln***

      Wenn man sich als Heiler betätigen will, dann müssen die Fähigkeiten, als auch der Heilerstab, schnellsten eine vernünftige Höhe erreichen. Ich für meinen Teil habe für jedes Quest, bevor ich es abgegeben habe, den Heilerstab in die Hand genommen und die Fähigkeiten in Leiste gezogen. Ab Lv15 und der Möglichkeit die Waffe zu wechseln ist das natürlich weniger anstrengend. Die Erfahrung für "Schwert & Schild" sind ausschließlich durch das Kloppen von Mobs, Entdeckungen und Schatztruhen gekommen. Das hat funktioniert, musste aber an der einen oder anderen Stelle "Überstunden" in Sachen Dolmen schieben. Aber der Nightblade kann mit dem "Restoration Staff" einen extrem derben Burst Build (Siehe Beitrag ESO Nachtklinge: Solo durch Tamriel) bauen, mit dem man ohne Probleme durch den Content kommt.


      /baustelle: Guide wird erweitert werden


      Friday, February 28, 2014

      Elder Scolls Online: Ein paar Gedanken zur Beta


      Die Beta von Elder Scrolls Online hat mir in dem Moment Spass gemacht, als ich eine kleine, aber nicht unwichtige Erkenntnis über mich selber und mein Spielverhalten gelernt hatte. Ich habe - wie viele anderen Beta-Spieler - aus meinen vorherigen Spielen viele Unarten mitgenommen, die mir im ersten Augenblick gar nicht bewußt waren.

      Zum Ersten wäre da der Irrglaube, dass es sich erst mit maximalen Level lohnt, Zeit in den Charakter zu stecken und zum Zweiten der innere Zwang in uns, innerhalb von einer Woche den maximalen Level erreichen zu müssen, da erst mit dem Endgame-Content das Spiel beginnt. Man rennt von Questgeber zum nächsten Questgeber, nimmt alle Quests an, arbeitet diese ab, rennt zurück, gibt ab und sucht den nächsten Questhub auf. Rinse & Repeat. Questtexte und Fidel Castro Ansprachen der NPCs durchklicken, da es uns sonst zuviel wertvolle Zeit am Marsch zum maximalen Level kostet. Das Ganze am Besten mit Guide und Quest Add-On, das uns das ganze Gewäsch erspart und sofort die Koordinaten, Belohnung und XP anzeigt. Was sich im ersten Augenblick wie eine maßlose Übertreibung anhört, ist - wie ich befürchte - Teil der MMO Spielkultur geworden und stammt aus einer altvorderen Zeit, in der die Spieldesigner versucht haben, das Leveln eines Charakter möglichst schwer zu machen. Die Gründe dafür sind wenig ehrenhaft und waren meistens in den leeren Schatztruhen der Entwickler zu finden... Content wurde erst weiter entwickelt, nachdem die ersten Spieler gelöhnt hatten, als Beispiel Dark Age of Camelot: Mythic hatte mit dem Geld, das eigentlich für die Entwicklung von Inhalten gedacht war, Server kaufen müssen - leasen war nicht, da keine Kreditwürdigkeit.